Wien und Bratislava
Vergangenes Wochenende verbrachte ich mit meinem Freund M. in Österreichs Hauptstadt, mit einem Abstecher nach Bratislava. Schön war's. Danke für diesen tollen Tipp von meiner Freundin A.!
Am Samstagfrüh ging es mit dem ICE in 3:45 Stunden von Regensburg HBF nach Wien HBF. Würde ich wieder so machen! ICE zu fahren hat mir irgendwie Spaß gemacht. Mit dem Tisch usw. Das war einfach mal eine gelungene Abwechslung zum Fliegen. Die Fahrt kostet je Hin- und je Rückfahrt zwischen 39€ und 69€ p.P...
Unser ebenso preiswertes Hotel kann ich nur wärmstens empfehlen: Das A&O am Hauptbahnhof. Wirklich zentral und praktisch!
Sights:
Als erstes ging es zum Stephansdom und dann auch gleich prompt hinauf zur Pummerin*. 5,50€ hat's glaube ich gekostet und das war es auf jeden Fall wert. Dass in den Aufzug immer nur fünf (!) Leute gleichzeitig passen war etwas doof, aber zum Glück standen nicht zu viele an. Die Sicht da oben ist gigantisch! Unbedingt machen :) Und ja, ich glaube, man kann auch zu Fuß gehen. Dieser Aufzug wirkte sowieso nicht sehr vertrauenserweckend…
Drumherum um den Stephansplatz kann man gut shoppen und essen ;) Mehr muss ich eigentlich gar nicht wissen! 
Am Sonntag fuhren wir mit dem EURegio Slowakei Bratislava-Ticket für 16€ p.P. nach Bratislava. Nach einer Stunde Fahrt hieß es bereits: Ahoj!
Mit dem Bus 93 ging's zur dritten Haltestelle “Zochova” und dann durch die Unterführung zu Fuß ins Zentrum. Die Fußgängerzone bzw. die Altstadt von Bratislava ist wunderschön!
Der Blick auf die Burg, der Dom, das Nationaltheater, das Michaelstor usw. :) Diese Stadt hat wirklich Charme.
Auch dort kann man wieder gut shoppen (z.B. bei Shana) und essen. Allerdings entgegen der landläufigen Meinung nicht übermäßig günstig... Die Preise sind durchaus mit denen in Wien bzw. denen bei uns in Deutschland zu vergleichen.
Etwas ganz besonderes sind die malerischen Statuen, die überall in der Stadt verteilt sind. Vor allem der Čumil. Reibt man über seinen Helm, bringt das Glück! Ich bin gespannt ;) Glück für's neue Jahr kann man immer brauchen.
Traditionelle, slowakische Restaurants
(hier ein kleines Beispiel für ein traditionelles Gericht: die berühmte Knoblauchsuppe “cesnaková polievka”, die in einer “giant roll”, einer wirklich riesigen, gigantischen Semmel, serviert wird)
stehen zwischen McDonald's und Take away-Pizza. Von den Einflüssen der ehemaligen UdSSR merkt man heute in den meisten Teilen der Stadt nicht mehr sehr viel! Es kommen immer mehr Touristen in die Stadt, Bratislava wird immer beliebter bei Touristen aus dem Westen und die Stadt passt sich merklich an.
Und ach ja
Zurück in Wien ging's noch zum Prater, an dem noch immer der Wintermarkt war. Wir bestaunten das berühmte Riesenrad von Nahem, das wir bereits am Vorabend vom Stephansdom aus gesehen hatten. Beleuchtet macht es echt was her! ;)
Am Montag ging es noch auf den berühmten Naschmarkt und in den Wienerwald. Ersteren fand ich schrecklich überbewertet, wobei es bei uns geregnet und geschneit hat. Bei strahlendem Sonnenschein kann man dem Ganzen vielleicht mehr abgewinnen!
Im Wienerwald war es lecker, einmal (Wiener-)Schnitzel musste einfach sein ;)
Fazit:
Wien und Bratislava: Eine tolle Kombination und ein sehr gelungenes Wochenende. Perfekt für einen 72-Stunden-Trip
Bis bald, ihr Lieben!
Der nächste Kurztrip ist in Sicht: In einem Monat geht's für mich für ein Wochenende nach Köln. Da war ich nämlich noch nie! Ja, ich weiß. Peinlich, peinlich. Dort wollen wir nämlich eine ganz besondere Ausstellung besuchen
Irgendwelche Tipps? (Außer Unterkunft, da haben wir nämlich schon eine schöne.)
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*riesige Glocke im Nordturm
